Die Industrie blickt vorsichtig optimistisch auf die kommenden Jahre. Vorsichtig, denn es gibt Entwicklungen, die Industriebetriebe genau beobachten: etwa der Fachkräftemangel, der Druck zur Nachhaltigkeit und die zunehmende Digitalisierung. Letztere hat auch große Auswirkungen auf den Vertrieb – etwa durch die veränderte Rolle von Sales im industriellen B2B-Geschäft.
B2B-Kaufverhalten im Wandel
Mit dem Einzug des digitalen Zeitalters hat sich das Kaufverhalten von Interessenten und Kunden grundlegend verändert. Noch vor fünf Jahren konnte sich der Vertriebsleiter vieler Industriebetriebe auf einen treuen Kundenstamm verlassen – gewonnen durch klassische Vertriebsmaßnahmen wie Kaltakquise, Anzeigen in Fachzeitschriften oder Messeauftritte.
Doch die Zeiten ändern sich …
Potenzielle Kunden warten nicht mehr auf Ihren Anruf. Fachzeitschriften werden
kaum noch gelesen. Messen werden immer seltener besucht.
Das Internet hat die Kunden in die Lage versetzt, selbst aktiv nach Lösungen für ihre geschäftlichen Herausforderungen zu suchen. Sie informieren sich online und wissen dadurch mehr – oder glauben zumindest, mehr zu wissen. Sie sind kritischer geworden und haben keine Geduld mehr für ein allgemeines Verkaufsgespräch.
Die drei größten Ärgernisse:
- Unerwünschte Kaltakquise
- Aufdringliche Verkäufer
- Geringes Fachwissen im Vertrieb